Servus Neuhausen*


Wenn man für längere Zeit ruhig ist, liegt das daran, dass man entweder in Arbeit versinkt oder gemischte Gefühle hat. Manchmal ist es auch eine Kombination aus beidem. Dass sich ein gewaltiges Kapitel zuschlägt, wird mir erst wirklich bewusst, als der Möbelwagen auf den Hof rollt. Knapp drei Jahrzehnte Ateliergemeinschaft lösen sich dann tatsächlich einfach so auf. Drei Stunden Beladezeit, Klappe zu.

Davor noch ein Dutzend Touren zum Sperrmüll. Könnte man sich als Katharsis schönreden. Janosch, so habe ich mal gelesen, findet es ja existenziell wichtig, öfters im Leben mit seinen alten Zetteln ein helles Feuerchen zu machen. Wer weiß, wozu's gut ist?

Gereinigt und geordnet ins neue Atelier in der Bodenseestraße. Eigentlich passt alles. Trotzdem ein letzter Erikativ: seufz! Die Macs hochfahren und weiter im Text.

*) Kurzfassung