02
Januar
2017
Rückzug ins Private?
Album
Über die Notwendigkeit einer strategischen Veränderung nach 30 Jahren Ateliergemeinschaft.
Am Anfang des Jahres fragt man sich – angesichts der Umstände in letzter Zeit – ob man alles richtig gemacht hat? Vor allem, inwieweit taugt die Privatsphäre für das eigene Berufsleben? Nach vielen Jahren in einer Ateliergemeinschaft ist der Umzug ins Wohnatelier durchaus ein Experiment. Von allen Optionen, die sich mir anboten, war dies jedoch die flexibelste Variante und deshalb auch die reversibelste – getreu meinem Lieblingskriterium bei Restzweifeln: aus welcher Nummer kommt man am ehesten wieder raus? Das Bedürfnis nach absoluter Ungestörtheit, speziell für konzeptionelle Arbeiten, die wirtschaftliche Unabhängigkeit vom Münchner Mietmarkt und der weitgehende Verzicht aufs Autofahren, waren die entscheidenden Pluspunkte.
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